Leben

Wenn wir das Heute verstehen wollen, müssen wir ins Gestern schauen.

Unsere ersten Beziehungen prägen uns für den Rest unseres Lebens. Manchmal fällt der Blick hierbei bereits in die vorgeburtliche Zeit. Oft in unsere vorsprachliche Zeit. Und immer in unsere Kindheit. Der Schlüssel unserer Muster und Herausforderungen liegt daher meistens in den Erfahrungen unserer frühesten Beziehungen und Lebensumstände.

Bedürfnisse, Grenzen und Ängste und Ressourcen

In unseren Beziehungen zeigen sich unsere tiefsten Wunden, Verletzungen und letztendlich auch Traumatisierungen. Kaum ein Mensch ist frei davon. Ängste und belastende Gefühle sind hier Wegweiser in unsere Vergangenheit. Diese gibt Aufschluss über Verhaltensmuster und Bewältigungsstrategien, welche oft unbewusst unseren heutigen Beziehungen zugrunde liegen.

Ob wir ein Kind gebären, einen geliebten Menschen gehen lassen müssen oder vor schwerwiegenden Lebensentscheidungen stehen - unsere Basis sind die Prägungen unserer Kindheit. Die Themen, die wir von dort mitbringen begleiten uns in den meisten Fällen ein Leben lang. In den verschiedenen Lebensphasen erscheinen sie uns in immer neuer Gestalt.

Wir können nicht nicht in Beziehung gehen. Wenn wir uns gegenüber sitzen und uns einander in der gemeinsamen Begegnung öffnen, sind wir in Beziehung zu einandern. Dieser Raum, der dann entsteht, kann zutiefst heilsam sein. 

Kinder & Familie

Je näher uns Menschen stehen, umso deutlicher können unbewusste Themen auftreten. Gerade im Kontakt mit unseren Kindern werden wir direkt mit uns selbst konfrontiert. Die Erziehung, die wir selbst erfahren haben, zeigt sich in der Beziehung zu unseren Kindern sehr deutlich. 
Nicht selten begeben sich Eltern mit ihren Kindern in Machtkämpfe, anstatt auf Augenhöhe zu agieren. Der Schlüssel, um die Beziehung zu den eigenen Kindern wieder ins Gleichgewicht zu bringen liegt hier immer bei den Eltern. Erst, wenn wir als Eltern in die  Verantwortung für die eigenen Gefühle und das eigene Handeln gehen, können harmonische und ehrliche Begegnungen auf der Eltern-Kind-Ebene stattfinden.

Partnerschaft

Die partnerschaftliche Beziehung zu einem anderen erwachsenen Menschen beinhaltet immer die Vorstellung von Partnerschaft und die leider viel zu selten gestellte Frage "Was für eine Partnerschaft passt zu mir?". Auch wenn Partnerschaft heute an vielen Stellen schon anders gedacht wird, sind die meisten Menschen maßgeblich von bewussten und unbewussten Vorstellungen geleitet, wie Partnerschaft sein soll. 
In der Beziehung zu einem erwachsenen Menschen werden unsere tiefsten Wunden sichtbar. Hier entzünden sich die sogenannten Dauerkonflikte. Insbesondere das Spannungsfeld zwischen Vorstellung einerseits und kindlicher Beziehungswunde andererseits schafft über die Zeit eine zwischenmenschliche Dysbalance.

Selbst

Die wichtigste Beziehung in unserem Leben ist die zu uns selbst. 

Das erwartet dich

Ich komme zu dir oder du in meine Räume. Ich höre dir zu und fühle mit dir, was dich gerade bewegt. Abhängig von deinem Auftrag an mich steigen wir direkt in die aktive Prozessarbeit ein, die sehr unterschiedlich ausfallen kann. Oder wir bleiben im Impuls-Gespräch, in dem du dir allen Raum nimmst, den du gerade brauchst.